SPD Nordend II

SPD Nordend II

Gemeinsam - für das Nordend

Dies ist die Internetseite des SPD Ortsvereins Nordend II der SPD Frankfurt am Main. Wir bearbeiten im Stadtteil projektorientiert und partnerschaftlich mit weiteren Frankfurter SPD-Ortsvereinen folgende Themen:

  • Verkehr und Mobilitätswende in Frankfurt und den Quartieren
  • Wohnen und Stadtentwicklung
  • Bildung: Bildungsqualität, Familienvereinbarkeit in Zeiten von Corona
  • Hoch- und Stadtteil-Kultur in Frankfurt
  • Umwelt und ökologische Nachhaltigkeit
  • Arbeit und Wirtschaft: Zukunft der Arbeit und Digitalisierung

Unsere Zusammenarbeit ist geleitet von Kooperation, Projektorientierung, Inklusivität und Anti-Rassismus. Wenn Sie Interesse an einer Mitarbeit für ein sozial gerechtes und ökologisch nachhaltiges Frankfurt haben, laden wir Sie herzlich ein, sich mit unserem Arbeitsprogramm vertraut zu machen. Zu den aktuellen Terminen unserer Sitzungen und unserer offenen Stammtische geht es hier.

Über das Kontaktformular können Sie uns Ihre Fragen stellen.

Erkundungsspaziergang zum Thema „Genossenschaftliches und gemeinschaftliches Wohnen“

Erkundungsspaziergang zum Thema „Genossenschaftliches und gemeinschaftliches Wohnen“

 

Zeitpunkt: 29.09.2023, von 16:30 bis ca.18:30 Uhr

Treffpunkt: vor dem Künstlerhaus Mousonturm, Waldschmidtstraße 4

 

Bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und dauerhaft zu halten ist eine der größten Herausforderungen in unserer Stadt. Genossenschaften leisten hier einen wichtigen Beitrag. Gemeinschaftliches Wohnen ist eine wichtige Säule einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Wohnungspolitik, die es zu fördern und zu unterstützen gilt. Mit diesem Spaziergang soll dieses Thema mit interessierten Teilnehmenden und kompetenten Gesprächspartnerinnen erkundet werden. 

Es wird die Gelegenheit geben drei z. T. schon länger realisierte Projekte gemeinsam von außen anzuschauen. Cora Lehnert und Birgit Kasper können außerdem über weitere Aktivitäten ihrer Organisationen und Vorhaben berichten. Es soll anhand von Beispielen nachvollziehbar darüber gesprochen werden, wie Wohnprojekte zusammenwirken, welche Voraussetzungen es gibt und welche Bedingungen zum Gelingen beitragen. Welche Unterstützungsangebote es gibt es bereits und wie kann die Politik hier für weitere Verbesserungen sorgen.  

 

Gemeinschaftliches und genossenschaftliches Wohnen können Wohnungssuchenden einen alternativen Zugang zu bezahlbarem Wohnraum außerhalb des stark überlasteten und hochpreisigen Frankfurter Wohnungsmarktes ermöglichen. Es gibt aber auch deutlichen Unterstützungsbedarf für die Realisierung neuer Vorhaben. Auch darüber soll und kann gesprochen werden. 

Die Veranstalter freuen sich über eine rege Beteiligung und insbesondere auf den gemeinsamen Austausch mit den Ansprechpartnerinnen. 

 

Als Gesprächspartnerinnen werden bei dieser Erkundung dabei sein

  • Stella Schulz-Nurtsch, Stadtverordnete und  Landtagskandidatin der SPD für den Wahlkreis 38 (Nordend, Ostend, Bornheim. Sie kann auf alle wohnungspolitischen Themen in diesen Stadtteilen angesprochen werden.
  • Birgit Kasper, Leiterin des Netzwerk Frankfurt für gemeinschaftliches Wohnen und der Landesberatungsstelle
  • Cora Lehnert, Vorstand (hauptamtlich) der Wohnbaugenossenschaft (WBG)
 
Bessere Arbeitsbedingungen für die Wissenschaft? Die neue Novelle des WissZeitVG des BMBF in Diskussion
Bessere Arbeitsbedingungen für die Wissenschaft?

Bessere Arbeitsbedingungen für die Wissenschaft?
Die neue Novelle des WissZeitVG des BMBF in Diskussion

am Donnerstag, 21. September 2023 um 19h

Online-Veranstaltung:

 

Zoom-Meeting beitreten

https://tu-darmstadt.zoom-x.de/j/61921503362?pwd=ZW4zd0hybjBSblFRblpKRENpeWhXZz09

Meeting-ID: 619 2150 3362

Kenncode: 130291

 

Mit #IchBinHanna entstand vor zwei Jahren eine der größten Mobilisierungsbewegungen gegen prekäre Arbeitsbedingungen in der deutschen Wissenschaft. Über die vergangenen Jahre hinweg übten Wissenschaftler:innen permanent Druck auf die Politik aus, um das seit 2007 gültige Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZeitVG) zu reformieren. Der Grund ist vielen bekannt: Während Hanna, eine fiktive Doktorandin in einem BMBF-Erklärvideo, die Flexibilität ihrer Arbeitssituation geradezu anpreist, trifft eben diese Flexibilität sehr viele Wissenschaftler:innen hart – und zwar in Form von Mehrfachbefristungen, Zeitdruck und kurzfristigen Ortswechseln. Das WissZeitVG prekarisiert Arbeit und Berufsaussichten, verstellt eine gleichberechtigte Familienplanung und verunmöglicht ein ausgeglichenes Leben neben dem Beruf.

Das BMBF hat am 06. Juni 2023 eine Novelle des WissZeitVG vorgelegt, nachdem der erste Entwurf im März auf harte Kritik gestoßen ist. Die Kabinettsabstimmung soll nach der Sommerpause erfolgen. Als besonders kritisch wird von Mittelbau-Initiativen sowie Gewerkschaften die geteilte Postdoc-Phase mit einer Höchstbefristungsgrenze von vier Jahren gesehen. Eine Entfristung kann demnach nach vier Jahren oder im Optionsfall nach weiteren zwei Jahren erreicht werden. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass die Länder als Träger von öffentlich-rechtlichen Universitäten und Forschungseinrichtungen genügend Dauerstellen einrichten.

Die AG Bildung und der OV Nordend laden daher zu einer Bestandaufnahme ein. In einem Diskussionsformat mit Expert:innen, Betroffenen auf Mittelbau und Studierendenschaft, ebenso wie Landtagskandidaten wollen wir uns über Probleme und Herausforderungen des Wissenschaftsbetriebs als Arbeitgeber verständigen. Offene Fragen des Abends sind unter anderem: Was bedeuten die Änderungen in der jetzigen Form der BMBF-Gesetzesnovelle im Einzelnen für aktuell Beschäftigte und zukünftig Interessierte? Wie geht es mit der geplanten Novelle im Gesetzgebungsverfahren weiter? Diskutieren wollen wir darüber hinaus aber auch, welche Auswirkungen mit der Novelle verbunden sind: Steuert Deutschland mit diesen Arbeitsbedingungen auf einen Arbeitskräftemangel in der Wissenschaft zu? Wie sind gute Qualität der Lehre, Karriereplanung und Gesundheitsschutz vereinbar? Was bedeutet die Novelle für die Studierenden? Verspricht eine solche Steuerung im Wissenschaftssystem mehr Anschlussfähigkeit an internationale Wissenschaftsstandorte? Was sind eigentlich die grundlegenden Bedingungen für exzellente innovative Forschung in Deutschland?

Bringt Eure Fragen mit! Wir freuen uns auf den Abend mit Euch!

 

Wir diskutieren zusammen mit:

Simone Claar, GEW Hessen, stellv. Vorsitzende

Jan Pasternack, SPD Frankfurt

Helena Schwinghammer, SPD München

Helena Schwinghammer, SPD München

 
Nordendfest am 10. Juni 2023 auf dem Friedberger Platz

Seit vielen Jahren bereits organisieren die SPD-Ortsvereine des Frankfurter Nordends das "Nordendfest" auf dem Friedberger Platz. Auch dieses Jahr findet wieder dieses traditionelle Sommerfest auf dem „Friede“ statt - am 10. Juni zwischen 10-21 Uhr. Unser Ziel: An die großartige Stimmung und die hohen Besucherzahlen aus dem letzten Jahr anzuknüpfen. 

Rückblick: Das Nordendfest 2022

Bei bestem Wetter, Musik, leckerem Essen, Getränken und einer abwechslungsreichen Bühnenshow füllte sich der Friedi schnell. Es war für alle was dabei: Der Abendteuerspielplatz begeisterte die Kleinen, ein Bühnenprogramm und Live-Musik unterhielten die Großen. Es wurde viel gelacht, diskutiert und gefeiert. Diverse VertreterInnen der SPD aus dem Ortsbeirat, dem Römer und dem Magistrat der Stadt Frankfurt sowie die beiden Frankfurter Bundestagsabgeordneten (Kaweh Mansoori und Armand Zorn) standen an unserer "Ansprechbar" bereit, um Fragen zu beantworten und mit BürgerInnen ins Gespräch zu kommen. An Stellwänden hatten BesucherInnen die Möglichkeit positive Aspekte über das Leben in Frankfurt aufzuschreiben, aber auch notwendigen Handlungsbedarf zu thematisieren. Eine Kurzdokumentation der Ergebnisse der Stellwandbeiträge kann hier heruntergeladen werden.

Ausblick: Das erwartet dich in diesem Jahr!

An dieses gelungene Fest wollen wir auch dieses Jahr wieder anknüpfen und laden daher alle Neugierigen herzlich ein uns zu besuchen und bei gegrillten Leckereien und einer großen Kuchenauswahl zusammenzukommen. Für Live-Musik und kalte Erfrischungsgetränke ist gesorgt. An unserem Infostand und überall auf dem Friedberger Platz können Besucherinnen mit den VertreterInnen der Frankfurter SPD ins Gespräch kommen. Ein Flohmarkt rundet das Ganze ab.  

 
Bahn, Klima, Heizung Worauf sich der Koalitionsausschuss geeinigt hat

Bahn, Klima, Heizung: Worauf sich der Koalitionsausschuss geeinigt hat

Kai Doering • 28. März 2023

„Hoch zufrieden“: Lars Klingbeil, Ricarda Lang und Christian Lindner (v.r.) präsentieren am Dienstagabend die Ergebnisse des Koalitionsausschusses.

Knapp 30 Stunden saßen die Vertreter*innen der Ampel zusammen. Am Dienstagabend stellten die Parteivorsitzenden von SPD, Grünen und FDP die Einigung des Koalitionsausschusses vor. Der Überblick

Sie sahen müde aus, als sie am Dienstagabend um kurz vor acht im Reichstagsgebäude vor die Presse traten. Fast 30 Stunden hatten die Vertreter*innen von SPD, Grünen und FDP im Koalitionsausschuss verhandelt, unterbrochen nur von den deutsch-niederländischen Regierungskonsultationen am Montagabend. Nun standen die Vorsitzenden der drei Parteien, Lars Klingbeil, Ricarda Lang und Christian Lindner, auf der Fraktionsebene des Bundestages, um die Einigung vorzustellen.

 Er sei „hoch zufrieden“ mit dem Ergebnis, betonte SPD-Chef Klingbeil. „Was für mich sehr bedeutend ist, ist, dass wir bei allen großen Infrastrukturprojekten dieses Landes vorankommen.“ Ziel der Ampel sei eine „Deutschlandgeschwindigkeit, die auf sämtliche Bereiche der Infrastrukturplanung angewandt werden kann“. Auch die Vorsitzenden von FDP und Grünen zeigen sich zufrieden. „Wir hatten offene Enden, die geschlossen werden mussten“, sagte FDP-Chef Christian Lindner. Das sei gelungen. Dass dies so lange dauerte, führte die Grünen-Vorsitzende Ricarda Lang auch darauf zurück, dass „stellvertretend für die Gesellschaft in der Ampel Fragen und Konflikte miteinander ausverhandelt werden“.

 
Freiheit – oder grenzenloser Egoismus?

Nur die halbe Freiheit

Von Rechten besetzt, verkommt der Begriff „Freiheit“ zur Floskel. Die politische Linke sollte dagegenhalten.

Freiheit – oder grenzenloser Egoismus?

Die „Freiheit“ ist als Parole im politischen Diskurs zurück, oftmals aber auf sehr eigenartige Weise. Als entstellter Begriff, dessen innere Hohlheit sofort auffällt. Radikale Wirtschaftsliberale haben seit einigen Jahrzehnten den Freiheitsbegriff zur bloßen „Wirtschaftsfreiheit“ verdünnt. Bis hin zu einem Weltbild, in dem Individuen nur als reine Atome ohne Bindungen existieren, jeder auf seinen Eigennutz achten soll, und alle gegeneinander agieren. Bei ihnen wird die „Freiheit“ zum Recht des Stärkeren in einer Welt mit dem Motto „alle gegen alle“. Dieser „Anarchokonservatismus“ schlichter Denkart ist heute im radikalisierten Konservatismus durchaus weit verbreitet.

Auch während der Pandemiebekämpfung haben sich radikale Rechte, aber auch Esoteriker und andere Kritiker der Anti-Seuchen-Maßnahmen als Kämpfer für die „Freiheit“ inszeniert. Oft wurde das Wort „Freiheit“ von Leuten vor sich hergetragen, die einfach einen ungehemmten Egoismus ausleben wollten. Deutsche Autoren haben das Wort „Freiheit“ daher zur nichtssagenden „Floskel des Jahres“ erklärt, was dann erst recht wieder Erregung auslöste: Wie kann man denn so einen zentralen Grundwert demokratischer Zivilisationen zur „Floskel“ herabwürdigen? Gelegentlich wurde auch Karl Marx zitiert: „Kein Mensch bekämpft die Freiheit; er bekämpft höchstens die Freiheit des andern.“ Was sich als das Eintreten für eine allgemeine Freiheit tarnt, ist also oft nichts weiter, als das Begehren nach Vorrechten auf Kosten anderer.

 

Über die politische Arbeit der SPD im Nordend:

Unser Arbeitsprogramm für 2020/2021 und die Kommunalwahl im März 2021.

Frankfurter Koalitionsvertrag:

Zur Beschlussfassung.

Die SPD-Ortsvereine im Nordend

Eine Übersicht der SPD-Ortsvereine im Nordend und deren Einzugsgebiete findest du hier